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  • Schwachstelle in der Chäppelimattstrasse

    Schon länger besteht in der Chäppelimattstrasse eine Schwachstelle für den Verkehr, es ist sehr eng und auf einer Seite ist das Trottoir teilweise nicht vorhanden. Immerhin konnte man bislang gegenüber einen sehr schmalen Fussweg benutzen. Das ist nun vorbei. Seit einigen Tagen ist dort eine Baustelle installiert, die Arbeiten haben bereits mit Erdaushub begonnen, und der Fussverkehr wird umgeleitet.

    Daneben sind zwei weitere Parzellen ausgesteckt, in der öffentlichen Auflage heisst es: Einsprachen sind mit Begründung und Antrag während der gesetzlichen Auflagefrist von 20 Tagen, vom 21.06.2024 bis 11.07.2024 einzureichen.

    Dort soll nun ein Mehrfamilienhaus mit Gewerbe entstehen. Ein gültiger Gestaltungsplan legt die Strassenbreite auf 4.80 m fest. Es ist darin die Rede von öffentlichen Fusswegverbindungen, die auf 2 m ausgebaut werden sollen, aber mir ist nicht nachvollziehbar, wie dies realisiert werden soll: auf der Fläche zur Strasse hin sind Parkfelder eingezeichnet. Somit wird es zukünftig beidseitig über einige Meter kein Trottoir geben bei einer Strassenbreite von 4.80m. Diese Strasse ist jetzt schon Teilstück eines Schulweges (Wydenhofschulhaus, geplante Erweiterung zum Schulzentrum Campus) und wird häufig vom/zum Dorfzentrum (Ladengasse) benutzt, gerade audfh von Velos und Fussgängern. Diese müssen sich zukünftig mit Autos, auch LKW (REAL u.a.)durch diese Enge zwängen.

    Hier sind gesetzliche Grundlagen und Fachinformationen zu finden für den Fuss- und Veloverkehr: https://vif.lu.ch/mobilitaet/strategische_planung/fuss_veloverkehr

    Interessant ist ein Blick in das folgende Handbuch:

  • Risiko für Hangrutsch in Ebikon

    Wegen der heftigen Regenfälle in den letzten Tagen gab es auch bei uns einen Riss in einem Forstweg. Die Gemeinde reagierte schnell, um das Risiko eines Hangrutsches abklären zu lassen und die Stelle zu sichern: https://www.ebikon.ch/news/forstweg-wegen-rutschgefahr-ueberwacht

    Diesmal haben wir wohl Glück gehabt! Auf der Gefahrenkarte kann man sich informieren über weitere gefährdete Gebiete. Unbedingte Zurückhaltung bei der Ausweisung von neuen Baugebieten, z. B. im Herrenweg, ist angebracht: Naturgefahren

    Viele weitere Infos mit Raumbezug zur Gemeinde Ebikon: https://www.geo.lu.ch/gemeinde/ebikon/

  • Richtplan Biodiversität

    Veröffentlicht in: Ebikon Aktuell vom 23. Mai 2024

    Zur bisherigen Geschichte des Richtplans Biodversität einige persönliche Anmerkungen: Es handelt sich um eine parteiübergreifende Petition (GLP, Grüne, SP), die angeregt worden war durch den damaligen Parteipräsidenten der GLP, Sandor Horvath, und von mir (damals Mitglied Grüne) erarbeitet. Nach einigen Feedbacks und entsprechende Anpassungen durch Sandor Horvath durfte ich die Petition dem Gemeinderat vorstellen und dessen schriftliche Beantwortung entgegennehmen.

    Zu diesem Zeitpunkt war ich auch noch Mitglied des Vereins Äbike grünt, mit dem der Gemeinderat gemäss seiner Petitionsantwort zukünftig zusammenarbeiten wollte. Ich habe diese Zusammenarbeit während meiner Vereinsmitgliedschaft leider nicht erlebt, auch insgesamt praktisch keine Unterstützung durch die Gemeide, obwohl ich den zuständigen Gemeinderat der Bau-Abteilung auch persönlich darum gebeten hatte.

    Ich war überrascht, als ich zufällig von der Absicht eines Richtplans Biodiversität erfuhr und vom Miteinbezug verschiedener Anspruchpartner erfuhr. Zu keinem Zeitpunkt wurde ich kontaktiert, obwohl ich dem Gemeinderat, den Grünen und dem Naturschutzbeauftragten als Verfasserin der Petition gut bekannt bin. Als Vertreter der Petitionäre (ich war aus der Partei der Grünen ausgetreten) wurde ein Grünen-Mitglied gewählt.

    Nun sucht die Gemeinde erneut Engagierte aus der Bevölkerung. Ich hätte von Anfang an gerne in der Arbeitsgruppe mitgemacht, wurde aber zu keinem Zeitpunkt kontaktiert.

    Ich frage mich, warum man sich für das Planungsbüro Quadra GmbH entschieden hat. Meine Kritik bezieht sich natürlich nicht auf die Kompetenz des Büros, sondern auf die Tatsache, dass es seinen Sitz in ZH hat und überwiegend dort tätig ist und insbesondere auf den Punkt, warum man nicht auf ein Büro im Kanton LU zugegangen ist, das bereits einmal für einen Musterbericht (Hitzkirch)tätig war und die kantonalen Gegebenheiten gut kennt?